Heiliger Josef: Mann der Tat mit großem Herzen!
Es ist einiges verbunden mit dem 4. Fastensonntag, der gleichzeitig auch der Laetare-Sonntag ist. Laetare – lateinisch für „Freue Dich!“ – zeigt uns an, dass die Halbzeit der Fastenzeit nun überschritten ist und Ostern näher rückt. Zugleich feiern wir an diesem Sonntag den Gedenktag eines besonderen Heiligen, dem wir uns in dieser Andacht widmen wollen. Josef, der Ehemann der heiligen Maria und sozusagen der Ziehvater Jesu, wird in der katholischen Kirche als Schutzpatron der Arbeiter, Handwerker und Familien verehrt. Seine Demut, sein Gehorsam und seine Liebe zu Gott können heute noch ein Vorbild sein. In einer Zeit, in der der Stellenwert der Familie vielseitig diskutiert und Arbeit oft als notwendiges Übel betrachtet wird, können wir vielleicht von Josef lernen, wie wichtig es ist, beides miteinander zu vereinen. Er hat sich in seine Arbeit als Zimmermann mit Hingabe und Fleiß gestürzt und gleichzeitig eine liebevolle und fürsorgliche Familie aufgebaut. Der heilige Josef war ein Mann des Glaubens und des Vertrauens. Er wird als Mitwisser göttlicher Geheimnisse und als ein großer Schweiger beschrieben. Wie lange Josef gelebt hat, ist nicht bekannt. Letztmalig wird er bei der Osterwallfahrt mit dem zwölfjährigen Jesus erwähnt. Der Josefstag am Datum 19. März findet sich zuerst im 12. Jahrhundert. Im römischen Kalender steht sein Fest seit 1621 und 1870 erklärte Papst Pius der Neunte ihn zum Schutzpatron der ganzen Kirche. Unser nächster Heilig Kreuz Podcast ist in zwei Wochen am Samstag, 1. April um 17 Uhr zum Palmsonntag online. Übrigens: Am Sonntag, 26. März, kann für alle, die nach Neugraben kommen, die Küche kalt bleiben. Nach dem Gottesdienst um 10 Uhr wird es im Anschluss wieder das traditionelle Fastenessen im Neugrabener Gemeindehaus, An der Falkenbek 12, geben. Zum 30. Mal veranstaltet unsere Kolpingsfamilie dieses Fastenessen mit Matjes oder Würstchen und Pellkartoffeln. „Wie können wir uns als Christen in der Fastenzeit solidarisch mit Menschen zeigen und an jene denken, denen es nicht so gut geht?“, diese Frage war 1990 der Impuls für diese Veranstaltung, bei der seit dem rund 18.000 Euro für jährlich wechselnde soziale Projekte in aller Welt zusammen gekommen sind. Nach 2 Jahren Coronapause kann nun das Jubiläums-Fastenessen endlich nachgeholt werden.
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