„Brot, das Leben schenkt!“
Ein Kernstück der Eucharistie in unserer Kirche ist das zum Leib Christi gewandelte Brot, das am vergangenen Donnerstag – dem Fronleichnamstag – besonders verehrt wird. Wir nehmen heute diesen hohen katholischen Festtag in den Blick. Da der Donnerstag bei uns nicht frei ist wie in anderen Bundesländern, feiern wir Fronleichnam an diesem Sonntag nach. Um 10 Uhr beginnt der Fronleichnamsgottesdienst in der St. Maria Kirche am Museumsplatz in Hamburg-Harburg. Die anschließende Prozession führt dann bis vor das Harburger Rathaus. Es geht an Fronleichnam buchstäblich heraus aus den Kirchenmauern – und das als Allerheiligstes verehrte kleine Brot in Form einer Hostie ist mit dabei. Im Schaugefäß – der sogenannten Monstranz – wird es in einer Prozession allen gezeigt: Ein Stück Brot, das für uns viel mehr ist, als nur gebackener Teig. Es ist die Präsenz Jesu und damit unser Glaube, der darin verkörpert ist. Den Glauben nach außen zu tragen, das ist heute gar nicht mehr so einfach. Es braucht dazu manchmal schon etwas Mut und Selbstbewusstsein. Suchen wir als Kirche gemeinsam „das Weite“ – begleitet und behütet von Gottvater, dem Heiligen Geist und Jesus Christus. Unsere Gemeindereferentin Sabine Pohl hat sich einige Gedanken zu Fronleichnam gemacht. Diese Gedanken und wie im Mittelalter unter anderem der Mond die Idee zu diesem Festtag lieferte, wird sie uns gleich erzählen. Die nächste Audioandacht im Heilig Kreuz Podcast ist am Samstag, 5. Juli, ab 17 online.
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